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Internationales Interesse an Integrations-Studie für den Landkreis Heidenheim

Im Auftrag des Landkreises Heidenheim gingen DHBW-Studierende der Fakultät Sozialwesen seit Herbst 2018 der Frage nach, wie die Integration von Menschen mit Einwanderungserfahrung gelingen kann. Dabei standen die Themenfelder des Integrationskonzeptes des Landkreises im Zentrum: Wohnen, Schule, Sprache und Bildung, Gesundheit, Arbeitswelt, Soziale Teilhabe und Ehrenamt. Geleitet wird das Begleitforschungsprojekt „Schon angekommen“ von Prof. René Gründer, DHBW Heidenheim und Frank Neubert, Bildungskoordinator des Stabsbereichs Migration und Ehrenamt im Landratsamt Heidenheim.

Auch Prof. Dr. Harald Bauder (Ryerson Universität Toronto) interessiert sich dafür und war kürzlich an der DHBW Heidenheim zu Besuch. Gemeinsam mit Prof. Dr. René Gründer und Frank Neubert wurde über Einwanderung und Migrationspolitk gesprochen und Parallelen sowie Unterschiede zwischen Kanada und Deutschland in diesem Bereich diskutiert. „In Kanada wird Integration nicht grundsätzlich hinterfragt, weil es Kanada ohne Zuwanderung gar nicht gäbe, aber wir sind auch geographisch abgeschotteter“, so Bauder. Das sei in Deutschland natürlich anders.

Die ersten Ergebnisse zur Integrations-Studie werden am Dienstag, 5. November, ab 17 Uhr, in der Aula (Raum M203) der DHBW Heidenheim vorgestellt. „Bereits jetzt können wir wirklich vielfältige, differenzierte und qualitativ gute Befunde erwarten“, prognostiziert Prof. René Gründer.