Studieninhalt & Profil

Duales Studium Soziale Arbeit - Kinder- und Jugendhilfe

Studienplatzreservierung für Duale Partner

 

Die Kinder- und Jugendhilfe stellt eines der größten Praxisfelder der Sozialen Arbeit mit einem breiten Spektrum an sozialarbeiterischen Aufgabenstellungen dar. Einen wesentlichen Teilbereich bilden die sogenannten Hilfen zur Erziehung, die Eltern (Personensorgeberechtigten) und Kindern unter bestimmten Voraussetzungen gewährt werden (müssen). Beispiele sind die Erziehungsberatung, soziale Gruppenarbeit, Erziehungsbeistandschaft, sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehung in einer Tagesgruppe, in einer Pflegefamilie oder in einem Heim, sowie intensive sozialpädagogische Einzelbetreuungen.

Die Studienrichtung Soziale Arbeit - Kinder- und Jugendhilfe beinhaltet Vorlesungen zu den Themenkomplexen

  • Sozialarbeit/Sozialpädagogik: z. B. Theorien und Geschichte der Sozialen Arbeit; Methoden der Sozialen Arbeit; Arbeitsfelder und Aufgabenstellungen; Politik und Soziale Arbeit; Soziale Diagnostik; Management für soziale Dienste und Einrichtungen; Internationale Aspekte; aktuelle Entwicklungen
  • Bildung und Erziehung: z.B. Theorien der Bildung und Erziehung, Grundlagen von Lern- und Bildungsprozessen, Lebenslanges Lernen
  • Sozialökonomie: z. B. Grundlagen der Ökonomie; Ökonomie sozialer Dienste und Einrichtungen; Ökonomie der Sozialverwaltung;
  • Psychologie: z. B. Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie, Organisationspsychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie;
  • Soziologie: z. B. Familiensoziologie, Organisationssoziologie; Soziologie abweichenden Verhaltens; Inklusion und Exklusion in untersch. Perspektiven
  • Recht und Verwaltung: z. B. BGB/Familienrecht; Kinder- und Jugendhilferecht; Sozialhilferecht; Verwaltungsrecht;
  • Philosophie: z. B. Einführung in die Philosophie; Ethik; Anthropologie und Sozialphilosophie;
  • Sozialmedizin/Gesundheitswissenschaft: Behinderung und Rehabilitation; Suchtkrankheiten; Psychotraumatologie; Psychosomatik; Gesundheitsförderung
  • Arbeitsfeldseminare/Theorie-Praxis-Seminare

Die Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe vermittelt ein umfassendes Grundlagenwissen in der Sozialen Arbeit und damit eine ganzheitliche Sicht der Entscheidungszusammenhänge. 

Die praxisbezogenen Studienschwerpunkte, die Entwicklung von Handlungskompetenz durch Verbindung von Theorie und Praxiserfahrungen und die Vorteile des Studierens in kleinen Gruppen tragen zur Attraktivität des Studiums bei. Im Curriculum werden entsprechende theoretische, methodische, soziale und persönliche Fähigkeiten vermittelt: Der Studienplan verbindet so eine anspruchsvolle theoretische Ausbildung mit der Vermittlung berufsqualifizierender Kompetenzen. Die Absolventen sind in der Lage, ihr theoretisches Wissen praktisch anzuwenden; dies gilt vor allem für die Erarbeitung von sachgerechten und zielorientierten Lösungsmöglichkeiten für komplexe Problemlagen.

Die detaillierten Inhalte der Studienrichtung sind im Modulhandbuch aufgeführt.
 

Das duale Studienmodell

Die Interessenten für einen Studienplatz bewerben sich zunächst bei einer Einrichtung ihrer Wahl – dem Dualen Partner. Haben sie mit der Einrichtung einen Studienvertrag geschlossen, dann werden die Studierenden an der DHBW Heidenheim immatrikuliert. Es wechseln sich dreimonatige Theoriephasen an der Hochschule mit gleich langen Praxisphasen beim Dualen Partner ab. So kann die Theorie als Reflexions- und Begründungsrahmen der Praxis genutzt werden und umgekehrt ergeben sich aus den Erfahrungen der Praxis neue Ansatzpunkte für die kritische Auseinandersetzung mit theoretischen Inhalten.
 

Schlüsselqualifikationen & Soft Skills

Neben den fachspezifischen Inhalten erwerben die die Studierenden Schlüsselqualifikationen. Hierzu werden Seminare angeboten, die Präsentationstechnik, Gesprächsführung oder Rhetorik fördern.

Studienverlauf & Organisatorisches

Das Studienjahr beginnt zum 1. Oktober je nach Phasenzuteilung entweder mit einer dreimonatigen Theoriephase an der DHBW Heidenheim oder mit einer Praxisphase beim Dualen Partner. Die theoretischen Studienabschnitte wechseln sich mit den Praxisphasen im Dreimonatsrhythmus ab. Der gesamte Studienverlauf während der drei Jahre ist aus dem Zeitplan ersichtlich.  

Abschluss des Studiums ist nach drei Jahren der Bachelor of Arts mit 210 ECTS Punkten. Gleichzeitig wird den Absolventen in den Studiengängen Soziale Arbeit die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter/Sozialpädagoge ausgehändigt.


Auslandsaufenthalte

Während des 5. Studiensemesters ist bei entsprechenden Studienleistungen und in Absprache mit dem Dualen Partner ein Auslandssemester an einer der Partneruniversitäten der DHBW Heidenheim möglich. Weiterführende Informationen zum Thema Auslandssemester gibt es beim International Office.
 

Zusatzqualifikationen

Berufsperspektiven & Einsatzgebiete

Entlang der Breite der Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, sowie der Sozialen Arbeit im Allgemeinen, bieten sich den Absolvent*innen vielfältige Tätigkeitsfelder. Einsatzgebiete können die professionelle Beratung, Begleitung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und anderen Bezugspersonen innerhalb und außerhalb der Familie sein. Die Tätigkeiten können dabei kurz- bis langfristig angelegt sein, sich von der intensiven Begleitung Heranwachsender in Wohngruppen über die punktuelle Beratung von Bezugspersonen erstrecken und in offeneren oder spezifischeren Kontexten wie der Schule oder auch der Kinder- und Jugendpsychiatrie stattfinden.


Mögliche Tätigkeitsfelder und Arbeitgeber

  • Sozialpädagogische, heilpädagogische oder therapeutische Heimeinrichtungen
  • Tagesgruppen
  • Kinderhorte
  • Internate
  • Jugendwohnkollektive
  • Sozial- und Heilpädagogische Gruppen
  • Erziehungsberatungsstellen
  • Suchtberatungs- und Suchthilfestellen
  • Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaft, flexible Hilfen
  • Schulsozialarbeit /Jugendsozialarbeit an Schulen
  • Offene und aufsuchende Angebote der Kinder- und Jugendarbeit
  • Streetwork
  • Jugendämter
  • Angebote der Erwachsenen-, Eltern-, Familienbildung
  • Begleitung von Pflegefamilien
  • Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie

Getragen werden die Angebote zumeist über öffentliche (z.B. Städte, Landkreise) und freie Trägerverbände, wie Diakonie, Caritas, Arbeiterwohlfahrt, Paritätischen Wohlfahrtsverband, Rotes Kreuz und Jugendverbände, sowie zuweilen über verbandsübergreifende oder -unabhängige Träger und Angebote.


Anforderungsprofil

Um den Aufgabenstellungen gerecht werden zu können, wird ein facettenreiches Anforderungsprofil erwartet:

  • Kenntnis der rechtlichen Grundlagen und Implikationen fachlichen Handelns, sowie der rechtlichen Optionen des Klientels
  • solide, erfahrungswissenschaftlich begründete Kenntnisse insbesondere der psychologischen und soziologischen Fundamente professionellen Handelns; die Fähigkeit, Problemlösestrategien unterschiedlichen Abstraktionsniveaus und unterschiedlicher Zeitperspektive zu entwickeln und umzusetzen
  • die Fähigkeit, Organisationsstrukturen zu erkennen, sich diese nutzbar zu machen bzw. deren hinderliche Aspekte in ihren Auswirkungen zu minimieren
  • die Fähigkeit, betriebswirtschaftliche, haushaltsrechtliche etc. Beweggründe zu erkennen, zu hinterfragen und schließlich auch zu nutzen
  • die Fertigkeit, sein Kommunikationsverhalten der jeweiligen Situation, Person und Zielsetzung anzupassen
  • die Fertigkeit, seine eigenen Werte, Normen und Zielvorstellungen als eben seine eigenen zu erkennen, zu akzeptieren, dass sein Gegenüber andere haben kann und auf jeden Fall zu vermeiden, dass die eigenen Wertvorstellungen anderen aufgezwungen werden

 

Duale Partner

Die Bewerbung für ein duales Studium an der DHBW erfolgt direkt bei einem der Dualen Partner - das sind die Einrichtungen, die mit der DHBW zusammenarbeiten.
 

Duale Partner finden

Auf der Liste der Dualen Partner sind freie Studienplätze für das kommende Studienjahr aufgeführt. Die meisten Dualen Partner beginnen 12 bis 18 Monate vor Studienstart mit ihrem Auswahlverfahren. Eine rechtzeitige Bewerbung ist daher besonders wichtig.

Liste der Dualen Partner

Als weitere Hilfestellung im Bewerbungsprozess kann die Bewerberbörse der DHBW Heidenheim dienen. Studieninteressierte können hier kostenlos ihr Bewerbungsprofil hinterlegen und auf dieses Weise bequem über das Portal von den Dualen Partner gefunden und kontaktiert werden.

Um an der DHBW zu studieren, müssen neben dem Studienvertrag bestimmte Zulassungsvoraussetzungen erfüllt werden. Diese sind unter Bewerbung & Zulassung zu finden.

Dualer Partner werden

Einrichtungen, wie beispielsweise Jugendämter und Trägerverbände, die mit der Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten möchten, erhalten weitere Informationen von der Studiengangsleitung. Bei der Aufnahme einer Einrichtung als Dualer Partner wird zunächst geprüft, ob die Einrichtung geeignet ist. Danach entscheidet der örtliche Hochschulrat über die Zulassung der Einrichtung als Dualer Partner. Einrichtungen, die als Dualer Partner zugelassen sind, können die gewünschten Studienplätze bei der Studiengangsleitung oder per Formular reservieren.

Studienplätze reservieren

Aus Lehre & Forschung

„Junge Menschen zwischen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie“ – erfolgreiche Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner

Die Jugendhilfe trifft insbesondere in den Erziehungs- und Eingliederungshilfen auf Kinder, Jugendliche und Familien, die neben familiären Problemen gleichzeitig unter Problemen wie finanzielle Sorgen, eingeschränkte Teilhabemöglichkeiten und psychischen, sowie anderen gesundheitlichen Probleme leiden. Dabei kommen Jugendhilfeangebote mit psychisch erkrankten jungen Menschen immer wieder an Grenzen. Prof. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner beleuchtete in seiner erfolgreichen Antrittsvorlesung das Thema „Junge Menschen zwischen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie“. Weiterlesen

 

Forschen mit Kindern – erfolgreiche Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Bärbel Amerein

„Ich will aber nicht, dass Du mich beobachtest!“ - Was tun, wenn Kinder nicht an der Praxisforschung teilnehmen wollen und ihr Einverständnis nicht geben oder zurückziehen? Bärbel Amerein, Professorin für Soziale Arbeit in der Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe an der DHBW Heidenheim, ging in ihrer Antrittsvorlesung diesen und weiteren spannenden Fragen rund um das Thema Forschen mit Kindern nach. Weiterlesen

 

Praxisanleiter*innentreffen 2022

Ein voller Erfolg war das Praxisanleitertreffen des Studiengangs Soziale Arbeit – Kinder- und Jugendhilfe im Mai mit rund 30 Anleiter*innen. Zu Beginn stellte Prof. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner seine Studien zur Hilfeprozessgestaltung zwischen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie und zu notwendigen Kompetenzen und Rahmenbedingungen in der Arbeit mit psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen in Settings der Jugendhilfe vor. Der Impulsvortrag schloss in einem Austausch zu den Herausforderungen insbesondere in den allgemeinen Rahmenbedingungen und zuweilen problematischen Versorgungssituationen in der Praxis.

Darüber hinaus eruierten die Anleiter*innen mit den Studiengangleitungen nach einer grundlegenden Erläuterung zur Studienstruktur und den Abläufen der DHBW durch Prof. Dr. Johannes Falterbaum die klaren Vorteile, aber auch Herausforderungen des dualen Studiums und der Theorie-Praxis-Verzahnung für die Praxispartner. Am Ende waren sich alle einig: Ein Praxisanleitertreffen soll in Zukunft wieder regelmäßig stattfinden.

 

 

Frauen in der Wissenschaft: Prof. Dr. Bärbel Amerein

Prof. Dr. Bärbel Amerein ist seit 2020 Professorin an der DHBW Heidenheim. Sie berichtet, warum Sie Professorin wurde, welche Herausforderungen es auf dem Weg gab, und was für Frauen in der Wissenschaft anders ist als für Männer. Weiterlesen


Neue Professorin in der Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe

Seit 1. April 2020 ist Dr. Bärbel Amerein Professorin in der Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe. Zuvor war die Erziehungswissenschaftlerin zwölf Jahre an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd tätig, in den letzten Jahren als Akademische Rätin in der Abteilung Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit. Weiterlesen


Homeoffice und Hochschule: Prof. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner im Interview

Erst seit Anfang März ist Prof. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner Professor in der Studienrichtung Soziale Arbeit - Kinder- und Jugendhilfe. Wie er sich den Homeoffice-Alltag einteilt und warum ihm das Zuhause bleiben auch Vorteile bringt, erklärt er im Interview. Weiterlesen


Neuer Professor im Studiengang Kinder- und Jugendhilfe

Am 01. März 2020 hat Dr. Christopher Romanowski-Kirchner die Professur in der Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe an der DHBW Heidenheim angetreten. Zuvor war der 36-Jährige über elf Jahre als Sozialpädagoge in der Jugendhilfe und der psycho-sozialen Beratung tätig. Weiterlesen


Kinder- und Jugendpsychologe verlässt DHBW Heidenheim

Nach über 25 Jahren als Professor an der Berufsakademie und seit 2009 an der DHBW Heidenheim verlässt Prof. Dr. Peter K. Warndorf nun die Heidenheimer Hochschule und wurde in den Ruhestand verabschiedet. Der Psychologe war seit 1994 Professor und Leiter der Fachrichtung Heimerziehung und Alternativen an der Berufsakademie Heidenheim und später der Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe. Mehr Zeit für den Sinn des Lebens habe er nun, „für meine Bücher, Platten, CDs und DVDs, für philosophische Themen und natürlich meine Frau“, so der 66-Jährige. Weiterlesen


Studierende können helfen, jungen Nepalesen eine Perspektive zu bieten

Auf Exkursion in Nepal können Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim seit zehn Jahren gemeinsam mit Prof. Dr. Peter K. Warndorf (Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe und Dozentin Petra Pachner (erste Vorsitzende des Vereins Zukunft für Nepal Ostwürttemberg e.V.) praktische Erfahrungen im sozialen Bereich sammeln. Nun möchten die Lehrkräfte aber auch Studierende aus dem Bereich Technik verstärkt mit nach Nepal nehmen. Weiterlesen


Neue Einsichten gewinnen

Eine Gruppe von Studierenden der Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe besuchte jüngst unter der Leitung von Prof. Dr. Peter K. Warndorf und der Lehrbeauftragten Petra Pachner fast zwei Wochen lang soziale Einrichtungen in Nepal. Ziel der Exkursion war es, den Studierenden Möglichkeiten der sozialen Arbeit unter gänzlich anderen Rahmenbedingungen näher zu bringen. Weiterlesen


Publikationen fürs Studium Kinder- & Jugendhilfe

 

Zwischen Alltag und Time-Out. Zum Nutzen der Hilfesituation zwischen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie

Jugendliche in bio-psycho-sozialen Problemlagen und deren Familien finden sich häufig im Zuständigkeitsschnittpunkt zwischen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie wieder. Die Studie nähert sich der Frage, welche Nutzenaspekte sich für Hilfebetroffene aufgrund welcher Erfahrungen mit den Angeboten beider Systeme entwickeln können und welche Rollen diesen Angeboten erfahrungsbezogen zugewiesen werden. Dabei werden eine Grounded-Theory des Nutzens und dessen Bedingungen auf Basis problemzentrierter Interviews entwickelt und Herausforderungen für die Jugendhilfe in diesem Problemkontext abgeleitet.

Das Buch Zwischen Alltag und Time-Out. Zum Nutzen der Hilfesituation zwischen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie von Prof. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner erschien bei Beltz Juventa (Weinheim & Basel) in 1. Auflage, Januar 2021: Zum Buch, ISBN:978-3-7799-6358-5

 

Rechtliche Grundlagen Sozialen Arbeit. Eine praxisorientierte Einführung

Das Lehrbuch vermittelt in leicht verständlicher Weise die rechtlichen Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit. Ausgehend von der Bedeutung der Grundrechte werden unter anderem das komplexe System der sozialen Sicherung, Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung, Besonderheiten Freier Träger, rechtliche Betreuung und Jugendhilfe behandelt. Auch auf speziellere Rechtsfragen wie Aufsichtspflichten, Verwaltungsverfahren, Ermessensentscheidungen, Datenschutz und Leistungsvereinbarungen wird eingegangen. Zahlreiche Schaubilder und Verweise im Text erleichtern das Verständnis der Zusammenhänge. Übungsfälle ermöglichen die Wiederholung und Vertiefung. Die Darstellung beschränkt sich bewusst auf zentrale Themen, die sich aus der Praxis ergeben. Dadurch wird deutlich, wie Recht für die Interessen Sozialer Arbeit nutzbar gemacht und Handlungskompetenz gesteigert werden kann

Das Buch Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit. Eine praxisorientierte Einführung von Prof. Dr. Johannes Falterbaum erschien in der 5., aktualisierten Auflage bei Kohlhammer (Stuttgart) Ende 2020: Zum Buch, ISBN: 978-3-17-037885-8

 

Handbuch zur kommunalen Konfliktberatung nun auch auf Englisch

Gemeinsam mit dem forum Ziviler Friedensdienst (forumZFD) wurden von Prof. Dr. Peter K. Warndorf und Sylvia Lustig im Studiengang Kinder- und Jugendhilfe Lehrveranstaltungen zur Kommunalen Konfliktberatung im Zusammenhang mit Integration und Migration konzipiert und systematisch in die Hochschullehre eingeführt. Die Ergebnisse, zahlreiche Übungen sowie Praxisbeispiele und die erarbeiteten konzeptionellen und methodischen Hintergründe wurden in dem modularen Handbuch "Grundlagen der Kommunalen Konfliktberatung" veröffentlicht. "Das Handbuch soll dazu dienen, die vielfältigen Grundlagen der Kommunalen Konfliktberatung in der Lehre an Hochschulen, in Seminaren der Fort- und Weiterbildung in möglichst gebündelter Form effektiv zu vermitteln. 

Englisch: Principles of Local Conflict Counselling

Deutsch: Handbuch "Grundlagen der Kommunalen Konfliktberatung"

 

Integration – zwischen Konflikt und Prävention

Kommunale Konfliktberatung – ein praktisch erprobtes, theoretisch fundiertes Instrumentarium in der Sozialen Arbeit in der Kommune – wird seit Jahren an der DHBW Heidenheim gelehrt, in einem Forschungsprojekt (gemeinsam mit dem Forum Ziviler Friedensdienst) weiter entwickelt und nun erstmals in komprimierter Form dargestellt. In dem soeben erschienenen Buch „Integration – zwischen Konflikt und Prävention“ (herausgegeben von Prof. Dr. Warndorf, erschienen bei MV-Wissenschaft) geben die Lehrbeauftragten der Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe Hagen Berndt (Islamwissenschaftler M.A.) und Sylvia Lustig (Diplom-Soziologin) einen Überblick über den aktuellen Stand. (ISBN:978 3 95645 913 9)

 

Sozialarbeit in Europa – Europäische Sozialarbeit?

Sozialarbeit in Europa bedeutet längst nicht mehr das regional oder gar lokal begrenzte Agieren in mehr oder minder geschlossenen Systemen. In dem Buch „Sozialarbeit in Europa – Europäische Sozialarbeit?“ (herausgegeben von Peter-Paul Daferner und  Prof. Dr. Warndorf, erschienen bei MV-Wissenschaft) geben die Lehrbeauftragten der Studienrichtung Kinder- und Jugendhilfe zusammen mit anderen Autoren eine abschließende Berichterstattung zum Projekt PEPITE. Das Kürzel steht für das Thema „Kindeswohl im Spannungsfeld von Elternarbeit, Evaluation und Partizipation“. (ISBN:978 3 95645 912 2)

Wir über uns

Sonja Clausnitzer, Absolventin 2017, Soziale Arbeit – Kinder- und Jugendhilfe

Sonja Clausnitzer

Absolventin 2017, Soziale Arbeit – Kinder- und Jugendhilfe

„Der Theorie-Praxis-Transfer im Studium macht das Ganze sehr nah. Das hilft mir bis heute.“

Solveig Anke Hoffman

Solveig Anke Hoffman

Absolventin 2013, Soziale Arbeit – Kinder- und Jugendhilfe

„Besonders beindruckt war im während meines dualen Studiums von der direkten Praxisnähe, bei der man das theoretische Wissen direkt mit einbringen konnte.“

Ausgezeichnete Praxisphase

Die Kath. Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. gewinnt den Dualen Partner Award für ihre hervorragenden Praxisphasen. Die Einrichtung bildet im Studiengang Soziale Arbeit - Kinder- und Jugendhilfe aus. Weiterlesen

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Studiengangsleitung

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