Profil

  • 2015 bis heute Prorektor und Dekan der Fakultät Wirtschaft, DHBW Heidenheim
  • 2012 bis 2015 Dekan der Fakultät Wirtschaft und Studiengangsleiter, DHBW Heidenheim
  • 2010 bis heute Professor für B2B-Marketing und Vertrieb, DHBW Mosbach
  • 2009 bis 2010 Unternehmensberater, Dr. Hoffmann & Günkel PartG
  • 2001 bis 2009 Leiter Marketing/Vertrieb, TFG Transfracht International GmbH 
  • 1998 bis 2001 Leiter Marketing, TelDaFax AG
  • 1994 bis 1997 Verkäufer, Hoffmann Industriebau GmbH
  • 1994 bis 1997 Promotionsverfahren (Dr. rer. pol.), Philipps-Universität Marburg
  • 1991 bis 1998 Studium der Volkswirtschaftslehre (Diplom-Volkswirt), Philipps-Universität Marburg
  • 1989 bis 1994 Studium der Betriebswirtschaftslehre (Diplom-Kaufmann), Philipps-Universität Marburg

Lehrgebiete VWL:

  • Mikro- und Makroökonomik
  • Geldtheorie und -politik
  • Konjunktur- und Wachstumspolitik
  • Außenwirtschaftstheorie und -politik

Lehrgebiete BWL:

  • Strategisches und operatives Marketing
  • Markenmanagement
  • Vertrieb und Verkauf
  • Personalwesen
  • Controlling

Forschungs- und Kooperationsgebiete

  • Marketing und Vertrieb in der Unternehmenskrise
  • Kostensenkung im Marketingeinkauf
  • Marketing- und Vertriebssteuerung
  • Personalwesen
  • Controlling

Gremien

  • Mitglied des Örtlichen Hochschulrats
  • Mitglied des Örtlichen Senats
  • Mitglied der Fachkommission Wirtschaft
  • Vorsitzender des Ausschusses für Studium und Lehre
  • Vorsitzender der Berufskommissionen der Fakultät Wirtschaft

Weiteres Engagement

  • Mitglied der Vertretungsversammlung des Studierendenwerks Ulm
  • Fachkräfteallianz der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg
  • Arbeitsgruppe Hochschulen, IHK Ulm
  • Zukunftsakademie Heidenheim e. V.
  • Gutachter in Akkreditierungsverfahren

Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten

Für die Betreuung Ihrer Projekt-, Bachelor-, Forschungsprojekt- oder Masterarbeit an der DHBW stehe ich gerne zur Verfügung. Die Betreuung einzelner, fachlich interessanter Arbeiten von Studenten/innen der Universitäten sowie Hochschulen für angewandte Wissenschaften/Fachhochschulen ist ebenfalls möglich. Gerne können Sie mich hierzu persönlich oder per E-Mail anfragen.

Bitte wählen Sie möglichst ein Thema, für welches Sie sich begeistern – das wird es Ihnen erleichtern, eine gute Arbeit zu schreiben.

Im Rahmen der Betreuung sind mir folgende Themen wichtig: Ausreichende Besprechung des grundlegenden Vorgehens, Austausch zum Einsatz alternativer Forschungsmethoden, Arbeit mit einer ausreichenden Zahl wissenschaftlicher Quellen (auch englischsprachige Literatur), zeitnahe Abstimmung zu den während des Erarbeitens aufkommenden Fragen, bei Bedarf Hilfe zur Überwindung von Schreibblockaden, Berücksichtigung der Vorgaben Ihres Studiengangs zum wissenschaftlichen Arbeiten und das Angebot eines optionalen Reflektionsgesprächs nach der Begutachtung und Notenerteilung.

Die von mir bevorzugten Themen sind Themen aus den Bereichen Marketing und Vertrieb, Einkauf, Handel, Industrie, Logistik, Verhandlungsmanagement, Organisation und Personalwirtschaft, Geschäftsprozessmanagement, Digitalisierung und Wirtschaftsinformatik.

Liebe Studentinnen und Studenten,

nach der Teilnahme an zahlreichen Präsentation als Prüfer seit 2010 habe ich auf Grund der an mich wiederholt gerichteten Frage “Was kann ich an meinem Vortrag verbessern?” die nachfolgenden Tipps erstellt.

Diese Tipps sollen allen, die ihre wissenschaftliche Arbeit noch zu präsentieren haben, bei der Vorbereitung helfen. Bitte beachten Sie, dass dies meine persönlichen Top Ten sind.

Los geht’s:

 

Tipp 1.         Weniger Powerpoint-Charts

38 Folien für 20 min. – das ist zu viel. ;-)

Verbessern Sie Ihren Vortrag mit folgenden Fragen:

  1. Wie würden Sie Ihren Vortrag gestalten, wenn Sie keine Powerpoint-Charts nutzen dürften?
  2. Wie würden Sie Ihren Vortrag gestalten, wenn Sie nur 3-5 Charts präsentieren dürften?
  3. Welche Charts sind unbedingt notwendig?
  4. Welche anderen Hilfsmittel (Flipchart, Tafel, Exponate, Handouts) lassen sich nutzen, um Aufmerksamkeit zu schaffen und abwechslungsreich Ihre Botschaften zu vermitteln?

Die Prüfer*innen erwarten von Ihrem Vortrag keine vollständige Zusammenfassung Ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Setzen Sie Schwerpunkte, die das Publikum interessieren und – im besten Fall – begeistern.

 

Tipp 2.         Ziehen Sie die Zuhörer*innen in Ihren Bann, noch bevor Ihr Vortrag beginnt

Auf dem oftmals bereits vor Ihrem Vortrag eingeblendeten ersten Chart zeigen Sie den Titel des Vortrags und Ihren Namen. Verwenden Sie dieses Chart um unter Ihren Namen mittels einer Frage Neugier und Interesse zu wecken. Dies erreichen Sie mit Fragen wie z. B. “Wie lässt sich im Marketing eine Kostensenkung und gleichzeitig eine Leistungssteigerung erreichen?”

 

Tipp 3.         Alle Blicke richten sich auf Sie – nicht auf Ihre Präsentation

Verstecken Sie sich nicht hinter dem Pult in einer abgedunkelten Ecke, während der Beamer Ihre Charts an die Vortragswand strahlt und die Zuhörer*innen gedanklich abschweifen. Wenn jemand alle Informationen in Schirftform haben möchte, kann er Ihre schriftliche Arbeit oder ein Buch zum Thema lesen.

Bei Ihrem Vortrag stehen Sie als Medium zur Vermittlung der zentralen Botschaften im Mittelpunkt. Seien Sie für das Publikum stets gut sichtbar. Nutzen Sie dosiert und angemessen Gestik und Mimik zur Unterstützung Ihres Vortrags.

Schauen Sie die Zuhörer*innen an, nicht die Powerpoint-Charts. Halten Sie Blickkontakt, Blickkontakt schafft Vertrauen.

Überbrücken Sie die Distanz zu den Zuhörer*innen. Interagieren Sie mit Ihrem Publikum: Stellen Sie Fragen, diskutieren Sie.

 

Tipp 4.         Wohin mit den Händen? Halten Sie einen Presenter oder Stift

Bringen Sie Ruhe, Kontrolle und Souveränität in Ihren Auftritt. Nutzen Sie hierzu einen Presenter, einen Whiteboard-Marker oder notfalls ein Stück Kreide. Halten Sie Ihre Hände stets vor Ihren Körper – optimal auf Höhe des Bauchnabels.

 

Tipp 5.         Beleben Sie Ihren Vortrag durch Mobilität

Verharren Sie nicht auf einer Stelle, wenn Sie das nicht müssen. Wenn Sie Powerpoint nutzen, erreichen Sie mit einem Presenter persönliche Mobilität. Gehen Sie bei Fragen ein paar Schritte auf die Fragesteller*innen zu. Wechseln Sie angemessen oft die Position, zum Beispiel beim Medienwechsel.

 

Tipp 6.         Verwenden Sie eine verständliche Sprache

Ihr Thema ist komplex, vielschichtig und durchsetzt mit Fachbegriffen? Reden Sie einfach und anschaulich. Erleichtern Sie Ihren Zuhörer*innen Ihrem Vortrag gedanklich zu folgen. Verkomplizieren Sie nicht die zentralen Botschaften. Verwenden Sie nur die notwendigen Fachbegriffe und erläutern Sie diese in angemessener Weise.

 

Tipp 7.         Geben Sie einen Überblick über das Studiendesign

Mit Ihrer Projekt-, Bachelor-, Forschungsprojekt- oder Masterarbeit präsentieren Sie eine wissenschaftliche Arbeit. Neben der Forschungsfrage sollte deshalb das Studiendesign und die verwendete Methodik zumindest kurz erläutert werden. Machen Sie es sich einfach: Stellen Sie das Studiendesign und die Methodik ausreichend ausführlich auch in einem Handout dar; dann können Sie in Ihrem Vortrag nach Bedarf darauf verweisen.

 

Tipp 8.         Erzählen Sie eine Geschichte, die das Publikum fesselt

Erzählen Sie Ihre Inhalte als zusammenhängende Geschichte mit der Problemstellung als Startpunkt und der Suche nach einer Lösung in Theorie und Praxis als Herausforderung, die die Zuhörer*innen ebenfalls treffen kann. Erzeugen Sie zu Beginn persönliche Betroffenheit, die zum Mitdenken anregt. Ihre erarbeitete Lösung stellt das Happy End Ihres Vortrags dar. Angemessen dosiert helfen Emotionen dabei, Ihren Vortrag erlebbar zu gestalten.

 

Tipp 9.         Seien Sie anders als der Wettbewerb

Heben Sie sich von anderen Vortragenden ab. Seien Sie anders, um sich positiv von diesen zu differenzieren. In der gleichförmigen Masse an Prüfungsvorträgen braucht es oftmals nicht viel, um sich mit dem eigenen Vortrag zu unterscheiden. Dies erreichen Sie zum Beispiel durch einen ungewöhnlichen Einstieg, eine einzigartige Ansprache des Publikums, das Einladen und die Diskussion mit am Projekt beteiligten Personen, Handouts, Exponanten, Giveaways etc. pp.

 

Tipp 10.       Schaffen Sie Nutzwert für die Zuhörer*innen

Das Ziel eines jeden Vortrags ist es, Botschaften und Informationen zu vermitteln. Dies sollte auch Ihr Ziel sein. Stellen Sie den Wunsch, eine Prüfungsleistung erfolgreich abzulegen, hintenan. Orientieren Sie sich ausschließlich daran, was ein unbeteiligter Zuhörer*in aus Ihrem Vortrag mitnehmen kann. Wie können Ihre Erkenntnisse den Zuhörer*innen helfen?

Vermitteln Sie eine Musterlösung, die die Zuhörer*innen bei gleichartigen Problemen selbst anwenden können. Präsentieren Sie nicht, sondern schaffen Sie einen unmittelbaren Nutzwert für Ihr Publikum. Halten Sie Ihre hilfreiche Musterlösung auch im Handout fest.

 

 

Liebe Studentinnen und Studenten,

für Ihre wissenschaftlichen Arbeiten und deren Präsentation wünsche ich Ihnen Freude und Erfolg!

Mit besten Grüßen

Marcus Hoffmann