Wie und wann sind Sie zu den MadProfs gekommen?
Seit Oktober 2017 bin ich dabei. Ich wurde sozusagen mit meinem Amtsantritt als Rektor der DHBW Heidenheim direkt bei den MadProfs aufgenommen. Die Stelle als Keyboarder war ohnehin zu dieser Zeit schon länger vakant.

Was ist Ihr Part in der Band?
Ich spiele Keyboards und singe die Backing Vocals.

Was macht die MadProfs Ihrer Meinung nach besonders?
Der Zusammenhalt ist besonders. Davon abgesehen bewundere ich aber, dass sich an einem relativ kleinen DHBW-Standort wie Heidenheim eine komplette Hochschul-Band mit kompetenten Musikern und Musikerinnen überhaupt rekrutieren ließ.

Rock’n’Roll oder doch den Blues – was sind Ihre liebsten Musikstile?
Das ist sehr unterschiedlich: Da gibt es Bach, LedZeppelin, Yaron Herman, um nur einige Beispiele zu nennen. Hauptsache gut.

Hören Sie privat den gleichen Musikstil, den Sie bei den MadProfs spielen?
Ich höre wenig Musik, hauptsächlich im Auto – dann meist Bayern3 oder N-Joy, also das normale, neuere Zeug. Meistens höre ich aber lieber die Wortbeiträge.

An welchen Auftritt oder welches Ereignis erinnern Sie sich besonders gerne mit den MadProfs?
Ein besonderer Auftritt war bei dem 50. Geburtstag unseres Saxophonisten Marcel Sailer in Entenhausen, oder wie immer das hieß. Es hieß wohl doch Erpfenhausen. Kulturhof. (lacht)

Wo treiben Sie sich musikalisch rum, wenn Sie gerade nicht mit den MadProfs spielen?
Ich habe eine eigene Band in Hannover, 7 Kaiser, in der wir hauptsächlich Pop-Rock mit deutschen Texten spielen, meist eigene Werke. Ich singe und spiele Keyboards und schreibe die meisten Songs.

Blockflöte oder Xylophon - Was war Ihr erstes Instrument oder Erlebnis, das die Begeisterung für Musik geweckt hat?
Ich erinnere mich noch gut an das Klavier im Haus meiner Eltern. Mein Vater spielte es, und heute steht es bei mir Zuhause.

Wie sind Sie seitdem musikalisch aktiv?
Seitdem habe ich alle Arten von Musik gemacht. In den 1980ern sehr intensiv – da habe ich mit meiner damaligen Band einen Song in den deutschen Charts platzieren können. Ich habe auch drei Semester Schul- und Kirchenmusik studiert. Mein Hauptfach war damals die Orgel, ansonsten habe ich auch ganz ordentlich Querflöte gespielt und ein bisschen Gitarre. Ich singe auch.

Professor und Musiker – passt das zusammen?
Um mit Nietzsche zu antworten: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“