Sieben Hochschulen – ein Verbund: Schwaben formiert sich zur Bildungsregion

Fünf schwäbische Hochschulen und zwei Universitäten haben auf Initiative des Schwabenbund e.V. den Kooperationsvertrag „Schwabenbund-CampusSüd“ unterschrieben. Ziel der Zusammenarbeit ist die Erhöhung der Sichtbarkeit und Attraktivität der daraus entstehenden schwäbische Bildungsregion von Ostwürttemberg über die Donau-Iller-Region und Bodensee/Oberschwaben bis ins Allgäu.

Fünf schwäbische Hochschulen und zwei Universitäten haben auf Initiative des Schwabenbund e.V. den Kooperationsvertrag „Schwabenbund-CampusSüd“ unterschrieben. Ziel der Zusammenarbeit ist die Erhöhung der Sichtbarkeit und Attraktivität der daraus entstehenden schwäbische Bildungsregion von Ostwürttemberg über die Donau-Iller-Region und Bodensee/Oberschwaben bis ins Allgäu.

Beteiligt an der Kooperation sind die Hochschule Neu-Ulm, die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim, die Universität Ulm, die Hochschule Albstadt-Sigmaringen, die Pädagogische Hochschule Weingarten, die Hochschule Kempten und die Zeppelin Universität mit zusammen insgesamt etwa 30 000 Studierenden. Das von ihnen abgedeckte Gebiet zählt zu den wettbewerbs- und innovationsfähigsten Regionen Europas. Unter dem Dach CampusSüd wollen die sieben Hochschulen die Strahlkraft national und international weiter erhöhen und die schwäbische Bildungsregion als attraktiven Studienort bekannter machen, um hervorragend-ausgebildete Fachkräften zu gewinnen und zu binden. Drei weitere Hochschulen aus der Region prüfen aktuell eine Teilnahme am Zusammenschluss.

„Durch die länderübergreifende Hochschulkooperation innerhalb des Schwabenbunds ergeben sich neue Möglichke des Austauschs und der Zusammenarbeit unterschiedlicher Hochschulen und Hochschultypen. Dies kommt insbesondere der regionalen Wirtschaft zugute, denn es dient der Fachkräftesicherung“, sagt Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara, Rektor der DHBW Heidenheim.

„Die Unis und Hochschulen der Region sichern mit ihrer Ausbildung, ihrer Forschung und ihrer regionalen Vernetzung die erfolgreiche Entwicklung der Region. Ziel ist nun, die Zusammenarbeit von Wissenschaft mit Wirtschaft, Politik und Verwaltung weiter zu verbessern, um gemeinsam die Zukunft unserer Region noch besser gestalten zu können“, gibt Prof. Dr. Weber, Präsident der Uni Ulm, die weitere Ausrichtung vor.

Josef Brandner, Vorstandsmitglied des Schwabenbund e. V. und stellvertretender Präsident der IHK Schwaben, stellt die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft im Hinblick auf die Gewinnung von Fachkräften in den Fokus: “Wir befinden uns in einem Wettbewerb der Regionen. Deswegen ist es für uns sehr wichtig, die Hochschulen noch attraktiver für ein Studium zu machen.“

Über den Schwabenbund

Der bayerisch/baden-württembergische Grenzraum von der Alb bis ins Allgäu zählt zu den wirtschaftsstärksten und innovativsten Räumen in Deutschland außerhalb von Metropolregionen. Der Schwabenbund e. V. verleiht diesem einheitlichen Lebens- und Wirtschaftsraum Gewicht und Stimme in ausgewählten Zukunftsthemen. Er versteht sich dabei als Netzwerk und Plattform zur Zusammenarbeit für Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Mitglieder des Schwabenbunds sind Landkreise und Kreisstädte, die Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern der Region und zudem Regionalverbände und -organisationen. Der Schwabenbund will durch Bündelung gemeinsamer Interessen und Kräfte die räumliche Entwicklung in der Region sichern und nachhaltig stärken.