Marketing-Studierende entwickeln Logo und CD für die Gemeinde Dischingen und den Steinheimer Gewerbeverein

Im Studienfach „Design von Marketing-Kommunikationsmitteln“ bestehen Prüfungsleistungen der Marketing-Studierenden an der DHBW Heidenheim meist aus Medienproduktionen und Praxisprojekt-Berichten, die sich um reale Projekte drehen. Neben gestalterischen Fähigkeiten üben die Studierenden dadurch auch den Umgang mit selbstorganisierter Teamarbeit, mit Zeitdruck, mit den Vorgaben des Auftraggebers – und nicht zuletzt die Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse vor Kunden.

Für die Studierenden des Kurses 2022 (3. Semester) stand nun erstmals dieses anspruchsvolle Gestaltungs-Praxisprojekt auf dem Lehrplan, und zwar im Fach „Grundlagen des visuellen Designs“. Unter fachkundiger Anleitung von Dozent Michael Studer widmeten sich je zwei studentische Teams dem Corporate Design (CD) zweier unterschiedlicher Auftraggeber. Zum einen ging es dabei um um den Gewerbeverein Steinheim am Albuch, zum anderen um die Gemeinde Dischingen. In beiden Fällen hatten die Studierenden-Teams die Aufgabe, ein passendes Logo nebst Claim zu entwickeln, in einem Styleguide CD-Farben und -Schriften vorzustellen und schließlich aufzuzeigen, wie diese Gestaltungselemente CD-konform in verschiedenen Off- und Online-Werbemitteln umgesetzt werden können (z.B. in Plakaten, Werbegeschenken, Briefbögen, Websites oder Social Media-Posts).

Unterschiede gab es bei den von den Auftraggebern verfolgten Zielen. So ging es für die ersten beiden Teams darum, den Gewerbevereins-Auftritt zu modernisieren, den Mehrwert für die Gewerbevereins-Mitglieder zu veranschaulichen und das Gemeinschaftsgefühl unter den Gewerbetreibenden zu fördern. Für Team 3 und 4 galt es, ein identitätsstiftendes, moderneres und symbolhaltiges Corporate Design für Dischingen zu konzipieren. Als Claims wurde hierzu z.B. die Vorschläge „Gemeinschaft und Natur - Dischingen pur“ sowie „Leben. Wachsen. Bleiben.“ unterbreitet. Obwohl beide Auftraggeber ihre Erwartungen als weit übererfüllt bezeichneten, soll vor der finalen Entscheidung über die umzusetzenden Entwürfe zunächst noch untersucht werden, welche der Vorschläge bei den Vereinsmitgliedern bzw. Bürger*innen am besten ankommen.