Studierende der DHBW Heidenheim stellen Bundespräsident soziales Projekt vor

Empfang im Schloss Bellevue anlässlich des 50. Jubiläums der Universität Haifa und des Deutschen Fördererkreises – Studierende der DHBW Heidenheim stellen soziales Projekt vor.

Zu Ehren des 50. Jubiläums der Universität Haifa lud Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Mitglieder und Förderer des Deutschen Fördererkreis der Universität Haifa zu einem Empfang ins Schloss Bellevue ein. Im Anschluss begrüßte der Hamburger Senat mit Staatsrätin für Wissenschaft, Dr. Eva Gümbel, die Gäste zu einem festlichen Lunch in der Landesvertretung Hamburg in Berlin. Auch Studierenden des Studiengangs Sozialmanagement der DHBW Heidenheim waren eingeladen und konnten Ihre Erfahrungen aus dem Social Accelerator zwischen der Universität Haifa und der DHBW Heidenheim präsentieren.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte die Universität Haifa und ihren Deutschen Fördererkreis e. V. am Freitag, 10. März mit einem Empfang in Schloss Bellevue. Der Deutsche Fördererkreis, welcher seit über 15 Jahren von Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel geleitet wird, unterstützt das kooperative Projekt „Social Work and Gerontology in Corona / post Corona Times“. Die Universität Haifa und die DHBW Heidenheim erforschen dabei gemeinsam, wie die Soziale Arbeit von der Coronakrise beeinflusst wurde und welche Herausforderungen und Chancen sich daraus ergaben. Bereits im vergangenen Jahr präsentierten Studierende beider Hochschulen unter der Leitung von Professorin Dikla Segel-Karpas, Faculty of Social Welfare & Health Sciences, University of Haifa, und Prof. Dr. Roman Grinblat, Professor für Sozialmanagement an der DHBW Heidenheim, Ihre Ergebnisse auf einer Tagung in Heidenheim. Unter anderem zeigten sie, wie Digitalisierung für Verbesserungen sorgen kann, wobei auch künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt. Außerdem wurde evaluiert, welche Rolle nachhaltige Finanzierung und private Investoren in der Sozialwirtschaft spielen. Das Projekt wird außerdem vom Generalkonsulat des Staates Israel, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg sowie dem Förderverein der DHBW Heidenheim unterstützt.

„Ich bin Frau Dr. Lahnstein-Kandel sehr dankbar, dass meine Studierenden im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Universität Haifa und seines deutschen Fördererkreises im Schloss Bellevue die Möglichkeit erhalten haben, unserem Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier, der „First Lady“ Elke Büdenbender und dem israelischen Botschafter Prof. Ron Prosor über Ihre Erfahrungen aus dem Kooperationsprojekt zu berichten. Allein vor dem Hintergrund der zweijährigen pandemischen Lage war das Projekt von unschätzbarem Wert. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit der Universität Haifa eine große Bereicherung, denn die akademische Einrichtung, mit über 18 000 Studenten die drittgrößte Hochschule Israels, gilt seit 50 Jahren als herausragendes Modell für Toleranz und gelebte Verständigung im Nahen Osten und weltweit. An keinem anderen Ort in Israel gelingt die friedliche Koexistenz von Juden und Arabern besser als in Haifa. Mit diesen fabelhaften Werten konnten sich alle Projektteilnehmenden vollkommen identifizieren“, sagt Roman Grinblat.

Weiter betont er: „Es ist großartig zu sehen, wie durch solche Projekte und Veranstaltungen Brücken zwischen Israel und Deutschland gebaut werden, besonders in solch schwierigen politischen Zeiten“.