Gemeinsam Wissen und Kompetenzen für den digitalen Wandel in der Sozialen Arbeit schaffen

Neuer Masterstudiengang „Digitalisierung in der Sozialen Arbeit“ am DHBW CAS Anfang Oktober gestartet. Prof. Dr. Michael Batz hat wissenschaftliche Leitung inne.

Um Wissen und Kompetenzen für den digitalen Wandel in der Sozialen Arbeit zu stärken, kooperiert die DHBW mit dem Verband für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft e.V. (vediso). Ein erstes konkretes Ergebnis gibt es schon: Den neuen Zertifikatslehrgang und Masterstudiengang „Digitalisierung in der Sozialen Arbeit“ am DHBW CAS.

Der Masterstudiengang „Digitalisierung in der Sozialen Arbeit“ beinhaltet theoretisches und praktisches Wissen der Sozialen Arbeit, dem Bereich Dienstleistungs- und Sozialmanagement sowie Modelle und Lösungsansätze aus der Sozialinformatik. Ein Schwerpunkt liegt bei den fachlichen Kenntnissen von digitalen Technologien im Hinblick auf deren (historische) Entwicklung und Wirkungsweisen. Auch die Fähigkeit, soziale Organisationen hinsichtlich des digitalen Reifegrades zu analysieren, zu bewerten und weiterzuentwickeln, sind maßgebliche Inhalte des Masterstudiums.

Der digitale Wandel führt zu tiefgreifenden Veränderungen in nahezu allen Bereichen der Gesellschaft – und damit auch in den Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit. Das entsprechende Wissen und die notwendige Handlungskompetenz gehören daher künftig zum Rüstzeug aller in der Sozialen Arbeit tätigen Personen. "Durch die Digitalisierung der Gesellschaft muss sich die Soziale Arbeit mit neuen sozial- und gesellschaftspolitischen Fragen auseinandersetzen und geeignete Lösungen entwickeln, Fehlentwicklungen aufzeigen sowie Grenzen definieren. Hierfür bedarf es vor allem eine fundierte Qualifizierung der Fachkräfte in der Sozialen Arbeit, die mit dem Masterstudiengang „Digitalisierung in der Sozialen Arbeit“ ermöglicht wird“, freut sich Prof. Dr. Michael Batz, Wissenschaftlicher Leiter des neuen Masterstudiengangs und Studiengangsleiter des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit – Sozialmanagement an der DHBW Heidenheim.

Der Masterstudiengang „Digitalisierung in der Sozialen Arbeit“ startete erstmals zum Wintersemester 2021/202 und eignet sich für

  • Absolvent*innen mit einem Bachelor in Sozialer Arbeit oder verwandter wissenschaftlicher Disziplinen, die mindestens ein Jahr Berufserfahrung haben und Interesse zeigen arbeitsfeld- und aufgabenspezifische Herausforderungen durch den Einsatz digitaler Lösungen zu bewältigen
  • Mitarbeiter*innen sozial(wirtschaftlich)er Organisationen, die alle mit der digitalen Transformation sozialer Dienstleistungen verbundenen fachlichen, organisatorischen, technischen und ethischen Aspekte in interdisziplinären Settings planen, steuern und evaluieren bzw. künftig solche Funktionen übernehmen möchten

vediso bringt Themen, Vernetzungsmöglichkeiten, Projekt- und Praxisinhalte aus Sicht sozialwirtschaftlicher Unternehmen ein. So können bei Bedarf auch Praxisprojekte vermittelt werden. „vediso hilft in besonderer Weise, die Sicht aus der Praxis einzubringen – denn nur dort kann Digitalisierung wirksam umgesetzt werden“, so Vorständin Sarah Theune. Zudem stellt der Verband sein Netzwerk bei der wirkungsorientierten Überprüfung und gezielten Weiterentwicklung der Studienangebote des DHBW CAS zur Verfügung.

Zur Studiengangsseite Master Digitalisierung in der Sozialen Arbeit
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