Projekt "All the DHBWorld is one" erhält Förderung

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) erhält ab April 2024 von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre eine Förderung für das Projekt "All the DHBWorld is one". Das Projekt wurde von der DHBW Heidenheim, Karlsruhe, Mosbach und Stuttgart gemeinsam unter der Leitung von Prof. Kay Berkling (PhD) entwickelt und erhielt die Anerkennung der Stiftung 'Innovation in der Hochschullehre' im Rahmen der Ausschreibung 'Freiraum 2023'. Am Standort Heidenheim wird die Teilprojektleitung Prof. Till Hänisch, Studiengangsleiter Informatik, übernehmen.

Das Ziel von „All the DHBWorld is one“ ist es, Lehr- und Lernräume zu schaffen, durch die mit Hilfe modernster Technik ortsunabhängig Vorlesungen, verteilte Projekte und virtuelle Mobilität unter den DHBW-Standorten und den Partnerhochschulen ermöglicht wird. Gleichzeitig soll die Förderung der Future Skills im Umgang mit neuen Technologien für Studierende und Lehrende im Fokus stehen. Hierbei sollen Smart Rooms eine zentrale Rolle spielen, in diesen Räumen sollen Studierende online in beispielsweise Planspielen, Workshops, Hackathons oder in hybriden Vorlesungen zusammenarbeiten können.

Die Umsetzung des Projekts sieht als erstes eine Status-quo-Analyse der DHBW-internen Standorte und internationalen Partnerhochschulen vor. Als Resultat wird ein DHBW-weites Konzept für Smart-Rooms erwartet. Dies beinhaltet die Anschaffung der Erstausstattung, Schulungsmaterialien für Studierende und Lehrende zu neuen Technologien sowie die Erstellung von best practice Handreichungen im Bereich Open Educational Resources (OER).

Bereits jetzt verfügt die DHBW Heidenheim über zwei hierfür geeignete Installationen, die vom Studiengang Informatik betrieben und in der Online- bzw. Hybrid-Lehre eingesetzt werden. Ein drittes System zur Unterstützung studentischer Aktivitäten ausserhalb des Curriculums befindet sich im Aufbau.

"Durch die Arbeit an Themen wie Microcredentials sind wir von der Wichtigkeit der Zusammenarbeit über Standortgrenzen hinweg überzeugt. Wir müssen gemeinsam bestehende organisatorische Hürden überwinden und die technischen Voraussetzungen schaffen. Was wir derzeit provisorisch am Standort Heidenheim ausprobieren, wird ab 2025 im Digitalisierungs-Campus auf ideale Voraussetzungen für die studiengangs- und standortübergreifende Lehre treffen“, so Prof. Till Hänisch.