Selbstfahrende Roboter im Wettbewerb

Studierende des Studiengangs Wirtschaftsinformatik bauten selbstfahrende Roboter im Kurs Ubiquitous Computing und veranstalteten einen Wettbewerb.

Wie interagieren informationstechnische Systeme mit ihrer Umgebung? Wie können virtuelle Netzwerke auf Gegebenheiten in der realen Welt reagieren? In der Lehrveranstaltung Ubiquitous Computing lernen Studierende des Studiengangs Wirtschaftsinformatik welche Mechanismen dafür nötig sind. Diesmal bauten fünf Studierende des 5. Semesters Roboter, die auf einer vorgegebenen Strecke selbstständig fahren können. Dabei ging es nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch um Genauigkeit. Diese wurde in einem Wettbewerb getestet.

„Um zu verstehen, wie man zum Beispiel komplexe Smart-Home-Lösungen entwickeln kann, ist es ideal, dass die Studierenden erstmal lernen, wie Computer Umgebungsreize überhaupt wahrnehmen können und diese dann verarbeitet werden“, sagt Wolf Beckers. Der Laborinformatiker der DHBW Heidenheim leitete den Kurs und half den Studierenden bei der Umsetzung.

Im FabLab wurden die Einzelteile für die Roboter vorher per Lasercutter aus einfachen Holzplatten geschnitten. Die Studierenden bauten diese nach eigenem Konzept Zuhause selbst zusammen. Außerdem wurde ein Microcomputer verbaut, den die Studierenden eigenständig programmierten.

Beim Wettbewerb schaffte es der schnellste Roboter in knapp 30 Sekunden, die vorgegebene Strecke von etwa drei Metern Länge abzufahren. Wesentlich genauer, dafür auch langsamer ging der zweite Roboter durchs Ziel. Sowohl die Geschwindigkeit als auch die exakte Ausführung sowie die Raffinessen des Designs werden in die Benotung des Kurses mit einfließen.

Der Wettbewerb diente als erster Test, den beide Prototypen bestanden, aber er zeigte auch kleiner Schwächen der Roboter auf. Im sechsten Semester werden die Studierenden Zeit haben ihre Roboter weiter dahingehend zu optimieren. Ende März wird es dann den finalen Wettbewerb geben.