Die DHBW fest im Blick – Mehr Transparenz dank BlickBoxen

Da hat sich in den vergangenen Wochen etwas getan vor dem Gebäude in der Marienstraße: Die BlickBoxen sind da.

Die Duale Hochschule hat neue Würfelä bekommen, hört man die Heidenheimer tuscheln. Stimmt. Da hat sich in den vergangenen Wochen etwas getan vor dem Gebäude der Heidenheimer Hochschule in der Marienstraße. „Das sind unsere BlickBoxen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara, Rektor der DHBW Heidenheim, stolz und mit einem Lächeln im Gesicht. „Noch sehen sie etwas unbelebt aus, aber das wird sich bald ändern“, verspricht er.

Mithilfe der BlickBoxen, die die Größe von Seefracht-Containern haben und vollverglast sind, soll sich die Hochschule noch stärker nach außen öffnen. Zwei sind an der Marienstraße aufgestellt, eine weitere steht in Richtung Brenzbahn. „Wir verstehen uns als Teil der Stadt und Region Heidenheim und wollen zeigen, was wir tun. Wir möchten wortwörtlich mehr Transparenz schaffen und zu einem Besuch auf dem Campus einladen. Nehmen Sie uns genauer in den Blick!“

In naher Zukunft werden gleich zwei Ausstellungen in den BlickBoxen an der Marienstraße zu sehen sein: Zum einen geben acht Doktorant*innen der DHBW Heidenheim Einblicke in ihre Forschungsvorhaben. Themen sind beispielsweise Augmented Reality, die unbefugte Weitergabe von Sexting-Dateien, die Arbeitsmarktintegration rumänischer Zuwanderer*innen und die Entwicklung innovativer Kupferbasislegierungen. Zum anderen werden im Rahmen der Ausstellung „Vorbilder“ mehr als 20 Absolventinnen der DHBW Heidenheim einen Ausblick geben, was nach dem Studium möglich ist, und ihre persönlichen Karrierewege vorstellen. Beide Ausstellungen werden durch Video- und Tonaufnahmen, die mittels QR-Code abrufbar sind, multimedial erweitert.

„Dies ist aber erst der Anfang“, kündigt Przywara an. Die Ausstellungen in den BlickBoxen sollen regelmäßig wechseln. Es ist geplant, Studierendenprojekte vorzustellen, ein Reallabor einzurichten und Aktionstage anzubieten. Wichtig ist dem Rektor dabei, dass die Themen nach Möglichkeit interdisziplinär sind und verschiedene Zielgruppen ansprechen. „Wir bieten an der DHBW Heidenheim Studien- und Forschungsinhalte aus den Bereichen Gesundheit, Sozialwesen, Technik und Wirtschaft an. Diesen Facettenreichtum wollen wir auch mit den BlickBoxen aufzeigen und erlebbar machen.“ Ebenso sei vorstellbar, die BlickBoxen temporär für eine Messe oder Veranstaltung an einen anderen Ort umziehen zu lassen, um auch dort die Hochschule zu präsentieren.

Für die DHBW Heidenheim sind die BlickBoxen weit mehr als ein Marketing-Instrument. „Aus brandschutztechnischen Gründen dürfen wir viele Exponate bei uns im Haus nicht ausstellen, und das ist einfach sehr schade und wird den Studierenden, die viel Zeit und Engagement in ihre Arbeit gesteckt haben, nicht gerecht. Auch haben wir aktuell zu wenige Räume für Labore und Studienprojekte. Bis endlich der Neubau fertig ist, können wir in die BlickBoxen ausweichen und gleichzeitig ganz Heidenheim einen Blick auf Studium und Lehre, Forschung und Transfer an der Hochschule ermöglichen.“