Ergebnisse zu Smart City Befragung vorgestellt

Marketing-Studierende der DHBW Heidenheim führten im Rahmen des Projekts „Smart City Aalen/Heidenheim“ eine Bürgerbefragung durch. Die Ergebnisse wurden vor über 150 Interessierten aus Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft vorgestellt.

Studierende des Studiengangs BWL-Marketing Management /Medien und Kommunikation der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim hatten im Rahmen des Projekts „Smart City Aalen/Heidenheim“ eine Bürgerbefragung durchgeführt. Die Ergebnisse der 2300 Fragebögen stellten die Studierenden nun vor über 150 interessierten Bürger*innen und Politiker*innen aus Aalen und Heidenheim vor. Zuvor hatten die beiden Stadtverwaltungen Anfang des Jahres jeweils 10.000 Fragebögen an Bürger*innen verschickt und eine Online-Befragung gestartet.

Bei der Befragung lag der Fokus auf der Priorisierung der Digitalisierungs-Maßnahmen bzw. der geplanten Projekte, und zwar zweistufig: Zum einen auf Ebene von neun Handlungsfeldern (Mobilität/Verkehr, Internet-Infrastruktur, Verbesserung von Bürgerservices usw.), zum anderen auf konkrete Maßnahmen innerhalb dieser Handlungsfelder.

Die Befunde zeigen überwiegend recht deutlich, was sich die Bürgerschaft wünscht – und was nicht. Bei den Handlungsfelder sind den Bürgern die „Verbesserung der Mobilitätsangebote & der Verkehrssituation“ sowie die „Aufwertung der Innenstadt als Lebens- und Freizeitraum“ am wichtigsten; Letzteres von allem in Heidenheim. Was konkrete Maßnahmen in den Handlungsfeldern anbelangt, liegen unter anderem folgende Punkte in den Wunschlisten der Bürgerschaft vorn: Die Aufstellung von Stadtmöbeln/Sitzbänken mit Solarstrom/Smartphone-Lademöglichkeit und kostenfreiem WLAN, die Vermeidung von stockendem Verkehr, die Anzeige freier Parkplätze in Echtzeit + Routenführung sowie die digitale Vernetzung verschiedener Mobilitätsangebote für Flexibilität beim Wechsel auf andere Verkehrsmittel.

„Die Befragung zeigt, dass unsere gemeinsamen Projektansätze den Wünschen der Bevölkerung entsprechen. Ich freue mich dass wir auf dieser Basis jetzt in einen intensiven Dialog mit der Stadtgesellschaft führen können“, ergänzte Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting. Heidenheims Oberbürgermeister Michael Salomo verwies darauf, dass mit Smart City die Grundlage für mehr Bildung und mehr Forschung geschaffen werde. "Wir brauchen mehr Digitalisierung und Arbeit mit den Köpfen“ so Salomo weiter. Für ihn sei die digitale Welt nicht mehr wegzudenken.

In den nächsten Wochen und Monaten arbeiten die Heidenheimer "BürgerRäte" und die Aalener Projektwerkstätten weiter daran, aus der übergeordneten Strategie greifbare Maßnahmen zu schaffen. Am 8. Juli findet dann in Aalen die Abschlussveranstaltung statt.