Frauenwirtschaftstage: ZEIT-Journalistin Laura Cwiertnia spricht an der DHBW Heidenheim über ihr Buch „Auf der Straße heißen wir anders“

Am Donnerstag, 19. Oktober, findet an der DHBW Heidenheim im Rahmen der Frauenwirtschaftstage die Lesung „Auf der Straße heißen wir anders“ statt. Laura Cwiertnia, stellvertretende Ressortleiterin bei der ZEIT und Buchautorin, wird ab 17.00 Uhr Frauenschicksale vor dem Hintergrund von Migrationserfahrungen in den Blick nehmen. Im Zentrum der Lesung werden die (Arbeits-) Belastungen und die damit verbundene Ungleichheit von Frauen der ersten Gastarbeitergeneration stehen. Prof. Dr. Anne-Katrin Schührer, Professorin für Soziale Arbeit, DHBW Stuttgart, wird in die Migrationsgeschichte der ersten Gastarbeiterinnen in Deutschland einführen.

Laura Cwiertnia ist Buchautorin und stellvertretende Ressortleiterin bei der ZEIT. Sie ist 1987 als Tochter eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter in Bremen geboren. Der Roman „Auf der Straße heißen wir anders“ ist ihr literarisches Debüt, welches im Februar 2022 erschien. „Ich war überrascht, wie viele unterschiedliche Menschen mir erzählten, sie könnten mit meinem Buch etwas Persönliches verbinden. Die Protagonistin Karla ist in Deutschland geboren, genau wie ihre Mutter. Der Wunsch ihres armenischen Vaters, sie ohne den Einfluss seiner Kultur und Geschichte großzuziehen, ist aber nicht geglückt. Sie stellt ihre Identität in Frage, und das passt ja zur Realität, zumindest im Einwanderungsland Deutschland“, so Laura Cwiertnia.

Die Lesung mit anschließender Diskussionsrunde findet am Donnerstag, 19. Oktober, ab 17.00 Uhr an der DHBW Heidenheim, Marienstraße 20, in der Aula (Raum 203, 2. OG) statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Zur besseren Planung ist eine Anmeldung bis 15. Oktober auf der Homepage unter www.heidenheim.dhbw.de/frauenwirtschaftstage erforderlich.

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